Sort, die kleine Kreishauptstadt mit etwa 2.300 Bewohnern, hat als hauptsächliche Ressourcen die Natur und den Fluss Noguera Pallaresa. In dem Ort, der als eines der neuralgischen Zentren des Abenteuersports in den Pyrenäen gilt, gibt es kuriose Orte wie das Gefängnismuseum Camí de la Llibertat (Weg zur Freiheit), das zum Projekt “Perseguits i salvats” (Verfolgt und gerettet) der Provinzialverwaltung von Lleida gehört und die Fluchtwege der jüdischen Flüchtlinge im Zweiten Weltkrieg durch Katalonien in Erinnerung bringt. In letzter Zeit ist Sort auch aufgrund des örtlichen Lotterie-Büros (La Bruixa d’Or) bekannt geworden, da viele Leute hier anhalten um ihr Glück zu versuchen (Sort = Glück). Die C-13 führt in nördlicher Richtung auf nur 4 km schöner Straße durch die typische Pyrenäen-Landschaft nach Rialp.
Rialp oder Rialb ist eine kleine Ortschaft mit nicht einmal 700 Einwohnern in der Mitte des Landkreises El Pallars Sobirà in dem von Nebentälern umgebenen Haupttal des Noguera Pallaresa. Die Stadt ist durch das Musikfestival der Vila de Rialp bestens bekannt, das dort in den Sommermonaten an verschiedenen Veranstaltungsorten stattfindet. Hier, auf der Nordseite des Torreta de l'Orri mit seinen Tälern und Schluchten liegt auch das Skigebiet Port Ainé. Auf demselben Weg zurück auf der C-13 ist man nach etwa 4 km wieder in Sort, diesmal jedoch um die Tour auf der N-260 fortzusetzen. Nach 40 km zwischen Höhenzügen, durch Täler und Tunnels der Pyrenäen wird Tremp erreicht.
Tremp ist mit etwa 6.300 Einwohnern die Hauptstadt des Landkreises El Pallars Jussà. Die Gemeinde erstreckt sich über die katalanischen Vorpyrenäen von der Ebene des Noguera Ribagorçana im Westen und der des Noguera Pallaresa im Osten. Der Ortskern liegt auf einer kleinen Hochebene innerhalb des gleichnamigen Beckens auf einer Höhe von 468 Meter über dem Meeresspiegel. Hier befindet sich das Epicentre (Besucherzentrum El Pallars Jussà) eine Informationsstelle für Touristen, in der das Kultur- und Naturerbe des Landkreises erklärt wird. Die Ebene Conca de Tremp, oder Conca Deçà, bildet einen natürlich begrenzten Landkreis inmitten der Höhenzüge und Berge Montllobar (1.125 m), Lleràs (1.678 m), Comiols (1.356 m), Sant Gervàs (1.834 m), Boumort (2.070 m) —mit ihrem großen Tierreichtum (unter anderem Hirsche, Gemsen, Geier, Bartgeier)— und Montsec d’Ares (1.678 m).
Hinter dem Sant Antoni-Stausee führt die Kreisstraße C-1412b nach Osten. Nach der Fahrt durch Isona (wo sich das Museum von Isona - Jura-Park und die Reste der alten römischen Stadt Aeso befinden) und kleine Ortschaften führt die Tour 59 km auf gutem Asphaltbelag durch Vorpyrenäen-Umgebung bis nach Ponts am Stausee von Rialb. Die Strecke ist eine wahrhaftige Aneinanderreihung von Stauseen.
Ponts, ein Ort mit etwa 2.700 Einwohnern im Osten des Landkreises La Noguera, ist einer der bedeutendsten Weiler und eine wichtige Verbindungsachse zwischen den Bergen im Westen Kataloniens und der Ebene von Lleida und Zentralkatalonien andererseits. Er liegt in den Vorpyrenäen im natürlichen Landkreis El Segre Mitjà. Ganz in der Nähe des Orts befindet sich die Stiftskirche Sant Pere de Ponts, ein herausragendes Beispiel lombardisch- romanischer Architektur. Ponts ist besonders erwähnenswert wegen seiner gastronomischen Tradition und vor allem wegen des sogenannten Festa del Ranxo (eine Art Eintopf), das immer am Karnevalsdienstag stattfindet. Von Ponts aus geht es weiter auf einer Gemeindestraße, um die Gegebenheiten dieses Gebiets besser kennenzulernen: am besten eignet sich hierfür die schmale aber ziemlich gerade Landstraße L-313, die in 21 km bis nach Guissona führt.
Ivars d’Urgell ist eine kleine Gemeinde im Landkreis El Pla d’Urgell mit etwa 1.600 Einwohnern, deren natürliche Umgebung mit den im Jahr 2009 renaturierten Seen Estanys d’Ivars i Vila-sana besonders zu erwähnen ist. Es ist mit 126 Hektar Überflutungsfläche und einer Länge von 2.150 m auf 730 maximaler Breite der größte Binnensee Kataloniens und mit über 240 registrierten Vogelarten einer der bedeutendsten Naturräume der Ebene von Lleida.
Nach dem Verlassen dieser kleinen Gemeinde geht es weiter auf der Schnellstraße A-2, die in nur 30 km schnell bis nach Cervera führt, das sich in den letzten Jahren zu einem weltweit sehr bekannten Ort für Motorrad-Fans entwickelt hat.